Hallo Gemeinde,
meine Motorprobleme nehmen kein Ende:
- Auto MB S600Lang 01/1994 - 1.MOPF, 112tkm, lückenlos MB-Scheckheftgepflegt, Deutsches Fahrzeug, meist nur im Sommer genutzt.
Folgende Abhängigkeit konnte festgestellt werden:
- sehr starker Leistungsmangel - zeitweise - laut Werkstatt fällt die Beifahrerseitige Zylinderkopfreihe komplett aus
- unrunder Leerlauf - zeitweise
- Kerniger Motorsound - zeitweise
- Zeitweise geht die ASR- und ABS-Lampen gleichzeitig an - keine ABS-Funktion und keine Servolenkung
Die Probleme treten fast immer unterhalb einer Aussentemperatur von +12C
auf
Folgende Maßnahmen wurden von einem MB-Haus durchgeführt:
- Luftmassenmesser Fahrerseite erneuert
- Beide Lambdasonden erneuert
- Alle Zündkerzen erneuert
- Luftschläuche hinter beiden LMM erneuert da rissig
- Diverse Stellen am Motorkabelbaum gelötet
- nebenbei noch beide Ölwannen neu abgedichtet und "Motor eingestellt"
Nachdem er dann mal liegenblieb weil der Stecker vom Anlasser abgefallen war lief er ca. zwei Wochen und ca. 1.300km ohne auch nur eine Auffälligkeit.
Dann begann das Spiel von neuem in verschiedenen Variationen d.h. ASR/ABS-Lampen, starker Leistungsverlust, stinkender Qualm aus Auspuff.
Das Abstecken der beiden LMM brachte keine Veränderung der Symptome.
Da mein Autohaus ca. 80km entfernt ist habe ich so ein paar Tage gewartet bis es wieder wärmer war und fuhr ihn zunächst mit VMAx 50km/h (mehr ging nicht) innerhalb der Stadt und auf einen Schlag hatte er wesentlich mehr Leistung - nahezu normal - so konnte ich ihn per Autobahn zum Autohaus bringen.
Dort lötete man am Motorkabelbaum herum und ich konnte ihn ein paar Tage später wieder abholen mit der Bemerkung "Jetzt läuft er wieder". Es war angeblich Wasser in der Richtung Kabelbaum (Die Abläufe an der A-Säule sind aber frei und es läuft nichts nach vorne). Denen glaube ich langsam gar nichts mehr.
Schon beim losfahren fiel mir auf, dass er unruhiger klang und ca. 8km später war dann wieder keine Leistung da bei einer kleinen Steigung. So ging das die Heimfahrt wobei aber die Aussentemperatur auf ca. +12-13C anstieg. Im Stop-And Go Verkehr ging es dann wieder los und ich schaltete ihn aus und wieder ein, dann lief er wieder besser und kräftig. Aber ca. 8 Minuten später das gleiche Spiel.
So habe ich in verschiedenen Foren gesucht und noch einen Verdächtigen: Die Drosselklappe auf der Fahrerseite für die beifahrerseitige Zylinderbank bzw. das Kabel der Drosselklappe zum Zündsteuergerät. So gelang mir der Kauf einer gebrauchten aber funktionstüchtigen Klappe welche nächste Woche kommt. Ich hoffe sie selbst einbauen zu können.
Nun steht er jedenfalls in einer anderen gut durchlüfteten Tiefgarage und ich habe mein C500Coupe wieder angemeldet damit ich ein Auto zum fahren habe.
Frage an Euch:
Was käme noch in Frage?
- Ich habe noch folgende Ansätze im Web gefunden:
- wie gesagt Zuleitung oder und Drosselklappe defekt
- vertauschte Positionsgeber Nockenwelle L5/2 - L5/3 - welche Teilenummer gehört links/ rechts rein?
- Hinterer Motorkabelbaum evtl marode
- Positionsgeber Kurbelwellen L5/4 - L5/5 mit Magneten?
- Könnte der Thermostat schuld sein?
Was mit noch aufgefallen ist, dass auf der Beifahrerseite ein Klickgeräusch von einem kleinen Gerät das irgendwie mit der Unterdruckversorgung zu tun haben sollte. Auf der Fahrerseite klickt nichts.
Für weitere Tips bin ich dankbar!
Vielleicht kennt jemand einen kompetenten Schrauber im Münchner Raum, der sich mit dem M120 auskennt - Zu MErcedes habe ich schon tausende Euros getragen ohne dass nun wirklich was dabei heraus gekommen ist.
Viele Grüsse aus München
Tom
Lesezeichen